Gut gelaunt fuhren 46 Erwachsene und 2 Jugendliche Züchter und Zuchtfreunde mit dem Bus Richtung Schwäbische Alb. Unser erstes Ziel war die Nebelhöhle. Nach einem kleinen Vesper stiegen wir 141 Stufen hinab in die Höhle. Die Nebelhöhle ist eine Tropfsteinhöhle, mit einer Gesamtlänge von 830 Meter, wovon 480 Meter für Besucher erschlossen sind. Die Nebelhöhle weist vor allem prächtige Bodentropfsteine auf. Die Höhlentemperatur beträgt das ganze Jahr über rund 8 Grad Celsius, die Luftfeuchtigkeit rund 90%. Ca. 50.000 bis 60.000 Tagestouristen pro Saison zählt die Nebelhöhle. Als sich alle wieder an die warme Luft angepasst hatten ging die Fahrt weiter zum Schloss Lichtenstein. Hier nahmen wir an einer Interessanten Führung teil. Schloss Lichtenstein ist ein historisches Schloss des 19. Jahrhunderts. Die Geschichte des Schlosses reicht bis auf die Zeit um 1200 zurück, als die Herren von Lichtenstein an dieser Stelle die Burg“Alter Lichtenstein“ erbauten. Diese wurde zweimal zerstört, nämlich im Zuge des Reichskriegs 1311, sowie 1381 durch die Reichsstadt Reutlingen. Wilhelm Graf von Württemberg (späterer Herzog von Urach) erwarb dieses Schloss, er war ein leidenschaftlicher Sammler von Waffen, Rüstungen und Gemälden, davon konnte man sich bei der Führung überzeugen. So langsam machte sich Hunger bemerkbar und wir fuhren nach Gomadingen in den „Gasthof zum Lamm“ zu unserem Mittagessen, dass wir schon vom Bus aus bestellt hatten. Daher ging sehr schnell und jeder hatte seinen Hunger und den Durst gestillt. Als nächstes stand das Landgestüt Marbach auf dem Programm. Das über 400 Jahre alte baden-württembergische Gestüt besitzt mit seinen Pferden, insbesondere den Vollblutarabern, einen weltweit guten Ruf. Zu den Aufgaben als Landgestüt gehört die Versorgung der Landespferdezucht mit Hengsten. Über 350 Pferde können auf der Weide und in den Ställen besichtigt werden. Da aber an diesem Tag keine Vorführungen waren, besichtigten wir nur kurz die Ställe mit den Pferden und fuhren gleich weiter nach Urach, dies war zwar nicht eingeplant, aber hier hatte jeder verlangen nach einem Eis, Eisbecher, Kaffee und Kuchen oder nur was zum Trinken. Um 18 Uhr starteten wir unsere Rückfahrt und waren wohlbehalten kurz nach 19 Uhr wieder in Neckarweihingen. Es war wieder ein schöner Ausflug, bestens Organisiert von unserem Reiseleiter Wolfgang, dem wir ein herzliches Dankeschön sagen! Ebenso unserem Busfahrer der uns Sicher ans Ziel und wieder zurück brachte.
Die, die nicht dabei waren haben sicher etwas versäumt.
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