Sehr gut besucht war die vom KV-Ludwigsburg der Rassegeflügel- und Rassekaninchenzüchter ausgerichtete Tierbesprechung mit Diavortrag über Wasserziergeflügel von Gerhard Stähle in Neckarweihingen in der Zuchtanlage. 38 Interessierte Ziergeflügelfreunde von verschiedenen Kreisvereinen, davon 2 vom befreundeten Verein Eckersmühlen bei Nürnberg, die trotz Regen und kühlem Wetter kamen, verfolgten gespannt den hervorragenden Ausführungen von Gerhard Stähle. Die Tierbesprechung fand dabei den größten Anklang. Beim Ziergeflügel dürfen die Tiere nicht aus der Voliere genommen werden, gegenüber bei Tierbesprechungen von Geflügel, Tauben oder Kaninchen, diese Tiere können zu der Besprechung in die Hand genommen, beziehungsweise Kaninchen werden auch auf den Tisch gesetzt. Beim Ziergeflügel gilt der Gesamteindruck, Kondition, Farbe und das Paarverhalten. Und dies versteht Gerhard Stähle hervorragend zu erklären. Beim Diavortrag staunte man über Arten, von denen es bei Ziergeflügelfreunden nur noch wenige gibt, sei es durch schwierige Haltung oder Unverträglichkeit untereinander. Es gibt Arten, diese können nur einzeln (Paarweise) gehalten werden, andere dagegen lieben und brauchen es wenn mehrere Paare miteinander gehalten werden. Verschiedene brauchen wenig Wasser, dafür einen großen, Auslauf, andere wieder immer frisches, wenn möglich fliesendes Wasser, dann auch kein so großen Auslauf. Die Tauchenten brauchen tiefes Gewässer. Ebenso sind bestimmte Arten sehr Laut, (hallo Nachbar!), andere wieder sind kaum zu hören. Die Gelege für Eier betragen zwischen 4 – 16, die Brutzeit beträgt ca. 20 – 30 Tage je nach Art.
Der Dank gilt allen, die dabei waren, sowie den Helfern vom Verein Neckarweihingen.
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